Der Bauleiter von Bouygues über die Verwaltung von Echtzeitdaten auf der Baustelle der U-Bahn-Linie 11 in Paris

An der Erweiterungsbaustelle der U-Bahn-Linie 11 kann sich Anthony Balbeurre, Bauleiter bei Bouygues Construction, jetzt auf Infrakit verlassen, um Daten in Echtzeit zu sammeln und auszutauschen. Infrakit wurde in Finnland entwickelt, wo es auf den meisten Großbaustellen eingesetzt wird. Die Lösung ermöglicht das Sammeln von Daten vor Ort und den Austausch aller Daten, die für einen reibungslosen Projektablauf erforderlich sind.

Eine gemeinsame Datenverwaltungslösung

Infrakit macht ein einfaches Versprechen: Es ermöglicht allen Beteiligten eines Großprojekts, sämtliche für die Planung, Fortführung und den erfolgreichen Abschluss des Projekts notwendigen Daten einfach und in Echtzeit auszutauschen. Die entscheidenden Prinzipien von Infrakit sind die Interoperabilität verschiedener Formate und die Speicherung in der Cloud. Infrakit ermöglicht eine vollständig digitale Standortverwaltung – schnell und intuitiv.

Konkreter gesagt heißt das, Infrakit kann auf vielen Endgeräten (Tablet, Handy, Laptop und/oder Desktop-PC) installiert werden und ermöglicht allen, die auf der Baustelle arbeiten, Daten für die Projektdokumentation einzugeben – zum Beispiel Luft- oder Bodenbilder, topographische Aufnahmen, Bestandsdaten, Abbildungen, Notizen, Pläne und Ähnliches. Einmal eingegeben, werden die Daten dank Cloud-Speicherung in Echtzeit mit allen Beteiligten geteilt. Infrakit ist auch mit allen gängigen Hardware- und Softwarelösungen der Branche kompatibel: Bentley, Autodesk, Trimble, Novatron, Leica, Topcon sowie vielen anderen CAD- und Baustellenüberwachungsprogrammen.

Ein Tool, das für alle Bauphasen relevant ist

Eine der Stärken von Infrakit ist, dass es von der Entwurfsphase des Projekts bis zur Fertigstellung verwendet werden kann. Während der Entwurfs- und Vorbereitungsphase ermöglicht Infrakit allen Planern, ihre Pläne und 3D-Modelle am selben Ort zu sammeln, um sie anzuzeigen, zusammenzuführen und auf Fehler zu prüfen, bevor sie an die Baustelle gehen.

Während der Bauphase der Linie 11 konnte Anthony Balbeurre beispielsweise Infrakit in Kombination mit einem topografischen Messstab mit integriertem GPS verwenden. So war er in der Lage, extrem genaue Messungen (bis auf 2 cm) der Arbeiten vor Ort vorzunehmen. Dank dieser zentimetergenauen Daten konnte er die Arbeiten während des Fortgangs, d. h. nach Abschluss der Erdarbeiten beziehungsweise beim Betonieren, überprüfen, ohne dass ein Vermessungsspezialist vor Ort erforderlich war.

Mit diesem Stab und Infrakit ist er in der Lage, solche Abnahme- und Kontrollablesungen während der laufenden Arbeiten vorzunehmen. Sobald bestätigt war, dass die Messwerte mit den Konstruktionsangaben übereinstimmen, konnte die Arbeit sofort fortgesetzt werden. Ohne Infrakit musste er diese Messungen mit einem anderen Stab vornehmen, der nicht vernetzt war, und sich dann am Ende des Tages Zeit nehmen, um die gesammelten Daten zu extrahieren und an andere Beteiligte weiterzuleiten. Dank der Interoperabilität des topografischen Messstabs, den er nun in Kombination mit Infrakit verwendet (das übrigens mit allen Android-Tablets und Smartphones kompatibel ist), werden die Dateneingabe und Datenübertragung vereinfacht.

Auch wenn der Vermessungstechniker die vertraglich erforderliche Abnahmephase weiterhin mit seinen eigenen Instrumenten durchführen muss, erspart ihm Infrakit auf der Baustelle erheblich viel Zeit, denn er kann das Programm auch nutzen, um den anderen im Team seine Daten zugänglich zu machen.

Unschätzbare Unterstützung für Bauleiter

„Infrakit hilft mir, alle Koordinaten und Pläne auf meiner Baustelle in Echtzeit anzuzeigen und sofort zu reagieren, ohne einen Vermessungsingenieur hinzuziehen zu müssen. Zu Beginn der Erdarbeiten verwende ich Infrakit, um meine Zugänge zum Boden, meine Messpunkte und meinen Fuß- und Scheitelpunkt zu lokalisieren. Während die Erdarbeiten voranschreiten, weiß ich mit Infrakit genau, wo ich mich gerade befinde, zum Beispiel in Bezug auf die Höhenmessung. Ich kann überprüfen, ob wir am richtigen Ort sind und ob wir uns nicht zu stark in die Böschungen ‚gefressen‘ oder zu viel von ihnen zurückgelassen haben.“

Dass dank Infrakit der tägliche Vermessungstermin vor Ort wegfällt, bedeutet für ihn auch eine unschätzbare Zeitersparnis. Wie er erklärt: „Ich muss nicht ständig einen Gutachter hinzuziehen oder warten, bis seine Informationen weitergeleitet werden. Wenn ich zum Beispiel ein Fundament setzen will, kann mir der Vermessungstechniker dank Infrakit die Datei direkt zusenden, sodass ich die Informationen in wenigen Minuten erhalte und dann mit meinem Stab ins Gelände gehen kann.“

Zeitersparnis, Arbeitserleichterung, reibungslose Kommunikation und Austausch großer Datenmengen in Echtzeit über vollständig interoperable Systeme: Kein Wunder, dass Anthony abschließend bestätigt, dass er Infrakit empfiehlt und es bei seinen nächsten Bauprojekten wieder nutzen wird.

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